Die Werke von Hilma af Klint (1862-1944) und Wassily Kandinsky (1866-1944) trafen bisher nur vereinzelt im Rahmen großer Gruppenausstellungen aufeinander. In K20 werden sie zum ersten Mal innerhalb einer umfangreichen Schau gemeinsam präsentiert. Die schwedische Künstlerin, die Anfang des 20. Jahrhunderts großformatige ungegenständliche Bilder malte, wurde erst kürzlich wiederentdeckt und begeistert seitdem ein großes Publikum. Der abstrakte Maler ist bekannt als Autor von „Über das Geistige in der Kunst“, einer der einflussreichsten Schriften des 20. Jahrhunderts, Mitbegründer der Künstlergruppe „Der Blaue Reiter“ und Lehrer am Bauhaus in Weimar und Dessau. Julia Voss und Daniel Birnbaum geben einen Blick hinter die Kulissen der Ausstellung.

Julia Voss ist Kunsthistorikerin, Mitarbeiterin des Deutschen Historischen Museums und Honorarprofessorin am Institut für Philosophie und Kunstwissenschaft der Leuphana Universität Lüneburg. 2020 erschien ihr Buch „Die Menschheit in Erstaunen versetzen: Hilma af Klint – Leben und Werk“, das für den Sachbuchpreis der Leipziger Buchmesse nominiert wurde. Das Buch ist bereits auf Deutsch, Englisch, schwedisch und letztlich auf Koreanisch erschienen.

Daniel Birnbaum ist Direktor von Acute Art in London, einem Forschungslabor für Kunst und Technologie. Er ist Professor für Kunsttheorie an der Städelschule in Frankfurt am Main, die er zwischen 2000 bis 2010 als Rektor leitete. In den Jahren 2010-2018 war er Direktor des Moderna Museet in Stockholm. Dort hat er 2013 eine Retrospektive von Hilma af Klint kuratiert. Er ist Mitherausgeber des 6-bändigen Werkverzeichnisses der Künstlerin.

Das Gespräch wird moderiert von Kolja Reichert, Leitender Kurator des K21

Eintritt frei im Rahmen des KPMG-Kunstabends

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Im Rahmen des KPMG-Kunstabends

Termin:
Mi, 3.4., 20 – 22 Uhr

Eintritt frei