Bracha Lichtenberg Ettinger

22.2. — 31.8.2025

  • Bracha Lichtenberg Ettinger: Eurydice - Halala n.1, 2017-2022 © Bracha Lichtenberg Ettinger

Als erste deutsche Institution gibt die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen einen Überblick über das bahnbrechende Werk der 1948 in Tel Aviv geborenen Malerin, Psychoanalytikerin und Philosophin Bracha Lichtenberg Ettinger (BRACHA). Gezeigt werden neueste Malereien, Beispiele des Frühwerks aus den 1980er Jahren sowie Künstlerinnenbücher, in denen BRACHA in Zeichnungen und Tuschemalerei das Zeitgeschehen kommentiert. Als eine der ersten Künstler*innen. Früh setzte BRACHA den Fotokopierer als Mittel der Bildfindung ein, mischte Asche in Pigmente und befragte Dokumente des Massenmords auf ihre Abbildbarkeit. In ihren Gemälden, die in unbewussten Prozessen über vier bis neun Jahre entstehen, begegnen weibliche Opfer der Shoah Frauenfiguren aus antiken Mythen. BRACHAs Kunst stellt Verletzlichkeit und die wechselseitige Abhängigkeit allen Lebens ins Zentrum. Damit inspiriert sie eine jüngere Künstler*innengeneration, die sich für vererbte Traumata und Heilung interessiert. BRACHAs ethisches und ästhetisches Programm weist Auswege aus der zerstörerischen Schwarzweiß-Logik der von Algorithmen geprägten Konflikte der Gegenwart und eröffnet neue Räume für Zwischenmenschlichkeit, Mitgefühl und Offenheit gegenüber der Zukunft.

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